Bannerbild
Bannerbild
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Jahresrückblick

Jahresrückblick (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Jahresrückblick

Liebe Heideblicker Einwohnerinnen und Einwohner,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Wie schnell ist es doch vergangen. Daher ist es an der Zeit, kurz zurückzuschauen. Viel hat sich ereignet. Manches war gut anderes nicht so sehr. Der Gemeinde geht es da nicht anders als Jedem persönlich.

In der großen Politik war das Flüchtlingsthema bestimmend. Es hat Auswirkungen bis in unsere Dörfer. Aktuell leben bei uns 46 Asylsuchende in Walddrehna und 5 in Langengrassau.

Ich bin sehr froh über das Ausmaß des bürgerlichen Engagements, die Solidarität und Mitmenschlichkeit, die unseren Flüchtlingen zuteil wird. Rückschläge gab es bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Das größte Problem ist die Sprache. Am einfachsten gestaltet sich die Integration in den Kitas.

Am 04. Februar wurden die Büroräume der Gemeindeverwaltung durch einen Einbruch verwüstet. Viel Zeit und Kraft musste für Aufräumarbeiten verwendet werden. Der Einbruch hat einen Schaden von 28 TEURO verursacht.

Auch in unserem Gemeindegebiet kommt es immer wieder zu Vandalismus. So gab es Beschädigungen auf Spielplätzen und eingeschlagene Scheiben, wie jüngst erst in Goßmar.

Durch illegale Müllentsorgung in Wäldern und an Wegrändern entstehen der Allgemeinheit und den privaten Waldbesitzern Kosten. Es ist unverständlich, wieso man Dinge in den Wald wirft, die kostenlos entsorgt werden können.

2 x mal wurde in unseren Wäldern Weltkriegsmunition gesprengt. Die Gefahr ist also immer noch vorhanden.

Im Frühsommer gab es Streiks im öffentlichen Personennahverkehr. Wiederholt ist der Schülerverkehr ausgefallen. Der reguläre Schulbetrieb konnte durch die Unterstützung der Eltern und Großeltern trotzdem stattfinden. Vielleicht nicht immer zur Freude unserer Kleinen .

 

Für Unmut sorgte am Jahresanfang die Verlängerung des Entsorgungsrhythmus bei den gelben Tonnen. Es ist bis heute unverständlich, warum in den Städten alle 14 Tage und in den Dörfern nur alle 4 Wochen entsorgt wird.

Beim Problem der Gefahrenabwehr durch Grundwasserwiederanstieg im Ortsteil Beesdau hat sich bisher leider wenig bewegt. Die angekündigten Entscheidungen durch die Geldgeber der LMBV sind bisher noch nicht getroffen worden. Daher gab es bisher auch keine weitere Einwohnerversammlung dazu in Beesdau. Sobald es belastbare Informationen gibt, wird diese stattfinden.

Die Nachbescheidung der Grundstücke mit zentraler Abwasserentsorgung durch den TAZV in Beesdau und Langengrassau sorgt bis heute für Diskussionen und Unverständnis. Es war jedoch erforderlich, da bisher nicht alle beitragspflichtigen Grundstücke beschieden wurden bzw. unterschiedliche Sätze je qm gezahlt wurden. Mit der kompletten Neubescheidung wurde ein Stück Beitragsgerechtigkeit im gesamten Verbandsgebiet hergestellt. Die Kritiken um dieses Thema sind jedoch für mich nachvollziehbar. Meine Hoffnung ist, dass sich der TAZV jetzt langfristig stabilisiert. Nur vor diesem Hintergrund konnte ich manche unangenehme Entscheidung mittragen. Dennoch war es immer eine faire und ehrliche Diskussion.

Das Wasserwerk in Waltersdorf wurde stillgelegt. Die Wasserversorgung aus Schollen ist stabil. Die Wasserqualität gegenüber dem Waltersdorfer Wasser hat sich im Hinblick auf die Kalkablagerungen verschlechtert.

Im Herbst suchte Antenne Brandenburg die höchste Sonnenblume im Land. Gefunden wurde sie in Schwarzenburg. Ihre stolze Höhe betrug 4,20 m.

Auch im zurückliegenden Jahr ist es uns mit Projekten im Straßenbau, beim Gehwegbau oder mit der LED Umrüstung der Straßenlaternen gelungen, die Infrastruktur der Gemeinde zu erhalten bzw. zu verbessern. Der geringere Stromverbrauch der LED Straßenbeleuchtung ist unser kleiner Beitrag zum Klimaschutz. Wir wollen damit auch Kosten sparen.

In die Straßenunterhaltung und Wegeinstandsetzung wurden rund 150 TEUR investiert. Einige Zeitgenossen sind der Meinung, dass unsere instandgesetzten Wege jetzt mit 80 km/h befahrbar sind. Das war nicht das Ziel. Ich bitte die hergestellten Wege schonend zu behandeln, damit sie lange halten. Geld in diesem Umfang steht dafür in den nächsten Jahren nicht zur Verfügung.

Beitragsgerechtigkeit im gesamten Verbandsgebiet hergestellt. Die Kritiken um dieses Thema sind jedoch für mich nachvollziehbar. Meine Hoffnung ist, dass sich der TAZV jetzt langfristig stabilisiert. Nur vor diesem Hintergrund konnte ich manche unangenehme Entscheidung mittragen. Dennoch war es immer eine faire und ehrliche Diskussion.

Das Wasserwerk in Waltersdorf wurde stillgelegt. Die Wasserversorgung aus Schollen ist stabil. Die Wasserqualität gegenüber dem Waltersdorfer Wasser hat sich im Hinblick auf die Kalkablagerungen verschlechtert.

Im Herbst suchte Antenne Brandenburg die höchste Sonnenblume im Land. Gefunden wurde sie in Schwarzenburg. Ihre stolze Höhe betrug 4,20 m.

Auch im zurückliegenden Jahr ist es uns mit Projekten im Straßenbau, beim Gehwegbau oder mit der LED Umrüstung der Straßenlaternen gelungen, die Infrastruktur der Gemeinde zu erhalten bzw. zu verbessern. Der geringere Stromverbrauch der LED Straßenbeleuchtung ist unser kleiner Beitrag zum Klimaschutz. Wir wollen damit auch Kosten sparen.

In die Straßenunterhaltung und Wegeinstandsetzung wurden rund 150 TEUR investiert.

Einige Zeitgenossen sind der Meinung, dass unsere instandgesetzten Wege jetzt mit 80 km/h befahrbar sind. Das war nicht das Ziel. Ich bitte die hergestellten Wege schonend zu behandeln, damit sie lange halten. Geld in diesem Umfang steht dafür in den nächsten Jahren nicht zur Verfügung.

 

Im Ortsteil Walddrehna konnten im November die Arbeiten an den Gehwegen und der Straßenbeleuchtung in Haupt- und Bahnhofstraße planmäßig und unter Einhaltung der Kosten abgeschlossen werden.

Entlang der B 96  Riedebeck und in der Weißacker Waldstraße wurden die Straßenlaternen erneuert.

Der geplante Abriss der „Neuen“ Schule in Bornsdorf ist erfolgt. Die Bodenplatte wird bis zum Frühjahr entfernt.

 

In Weißack und Walddrehna wurden die Wege auf dem Friedhöfen verbessert. Auf den Friedhöfen in Gehren, Langengrassau und Walddrehna gibt es Urnengemeinschaftsanlagen (grüne Wiese). In Langengrassau besteht auch die Möglichkeit der anonymen Bestattung.

 

Die Ortsbeiräte unserer Ortsteile sind aktiv. Gemeinsam mit der Feuerwehr und anderen Vereinen sorgen sie dafür, dass es in unseren Ortsteilen lebendig ist. Zahlreiche Dorffeste, Osterfeuer und Weihnachtsmärkte sind ein Beleg dafür.

Die Fußballmannschaften von Gehren und Walddrehna sind erfolgreich. In Walddrehna wurden wieder Kindermannschaften für den Spielbetrieb angemeldet.

Es wird nicht nur zusammen gefeiert sondern auch gearbeitet. In vielen Ortsteilen gibt es regelmäßig Arbeitseinsätze. Die Gemeinde unterstützt diese mit einem kleinen Obolus.

Alle unsere Ortsteile machen einen gepflegten Eindruck. Die Investitionen in leistungsstarke Technik für den Bauhof haben sich gelohnt.  

In diesem Jahr fand der Gemeindeausscheid unserer Freiwilligen Feuerwehren in Wüstermarke statt. Besonders freue ich mich über die vielen Auszeichnungen und über unsere erfolgreichen Feuerwehrfrauen:

  • Beim Neujahrssteigen in Cottbus belegte die Kameradin Kirsten Seide den dritten Platz.
  • Im März wurde unser Gemeindejugendfeuerwehrwart Detlef Borch für seine hervorragenden Leistungen mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
  • Bei den 4 Wertungsläufen zum BB – Cup belegten die Gehrener Frauen 3 mal den  1. Platz und somit den 1. Platz in der Gesamtwertung.
  • Bei den 12. Landesmeisterschaften in Rhinow erreichten die Gehrener Feuerwehrfrauen sechs Landesmeistertitel und einen Vizetitel.
  • Die Jugendfeuerwehr Gehren feierte im September ihr 50. jähriges Jubiläum
  • In Wüstermarke feierte man 85 Jahre Freiwillige Feuerwehr.

Unsere 13 Ortswehren haben insgesamt 385 Mitglieder. In den letzten Jahren entstanden in mehreren Ortsteilen Kidsfeuerwehren. Es macht Spaß zu sehen, mit wieviel Freude die Kleinen bei der Sache sind. Diese Arbeit ist sehr wichtig, sichert sie doch die zukünftige Einsatzbereitschaft unserer Wehren.

Nach jahrelanger Vorbereitung konnte nun endlich auch der Digitalfunk in Betrieb gehen. Dank guter Gewerbesteuereinnahmen, konnten 2 gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge für die Feuerwehren in Langengrassau und Walddrehna bestellt werden, die 2016 geliefert werden. Dafür werden 3 alte DDR Fahrzeuge außer Dienst gestellt.

 

Noch keine Entscheidung gibt es zum Schul – und Kirchengebäude in Schwarzenburg. Hier fehlt uns noch ein schlüssiges Nutzungskonzept.

In drei Jugendklubs wurden in diesem Jahr 48 h Aktionen durchgeführt.

Die Arbeitskräftesituation in unseren Betrieben ist stabil. Neben unseren Landwirtschaftsbetrieben gibt es zahlreiche kleine Handwerksunternehmen die das Vertrauen der Kunden über Jahrzehnte genießen und eine nicht unerhebliche Zahl von Mitarbeitern beschäftigen. Viele feierten in diesem Jahr ihr 25 – jähriges Bestehen. Wünschen wir ihnen auch für die nächsten 25 Jahre immer eine glückliche Hand bei den unternehmerischen Entscheidungen.

Die Unternehmen sind es auch, die die Dorffeste unterstützen und dafür Geld zur Verfügung stellen. Dafür sei an dieser Stelle einmal gedankt.

Unsere 4 Kindereinrichtungen und auch die Schule sind gut ausgelastet. Unsere Jüngsten werden sehr gut betreut.

 

Regelmäßig findet im Juni in Gehren der Seniorentag statt. Er war auch dieses Jahr wieder zahlreich besucht.

Das 20. Erntedankfest wurde zünftig auf dem Höllberghof  gefeiert und zog wieder tausende Gäste an.

Zum ersten Mal durfte ich in diesem Jahr eine ausverkaufte Waldbühne in Gehren erleben. Die Karten für die Veranstaltung mit Olaf Schubert waren schon ein viertel Jahr vorher vergriffen. Das hatte ich mir immer schon mal so gewünscht.

Auch für 2016 sind schöne Veranstaltungen geplant. Am 17. August 2016 ist Olaf Schubert wieder auf der Waldbühne und auch das 3. Niederlausitzer Taschenlampenkonzert wird es am 7. Oktober 2016 geben.

Unsere Gemeindevertreter haben sich 2015 mit rund 100 Beschlussvorlagen befasst. Die Landratswahl wurde Dank der zuverlässigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer reibungslos durchgeführt.

Aktuell sind wir in Heideblick 3682 Einwohner. Die Männer sind ein klein wenig in der Überzahl.

Dank zahlreicher Sponsoren konnten wir einen neuen Gemeindebus beschaffen, welcher den Vereinen für ihre Tätigkeit zur Verfügung steht.

Auch 2016 verspricht spannend zu werden. Demnächst erwarten wir den Zuwendungsbescheid für die Sanierung der Turnhalle Langengrassau. Der Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Dresden soll im Juni beginnen. Erste Holzungsarbeiten sind bereits im Gange. Sie werden das Ortsbild von Pitschen-Pickel, Walddrehna und Wehnsdorf verändern. Einiges ist noch ungeklärt.

Für Beesdau hoffen wir auf positive Entscheidungen der LMBV.

 

Sicherlich wird auch 2016 nicht alles immer so gelingen, wie wir es uns wünschen. Das eine oder andere Ärgernis wird es geben. Ich bin aber optimistisch, dass wir gemeinsam Lösungen finden.

So bleibt es mir, mich bei Ihnen liebe  Einwohnerinnen und Einwohner, bei den Partnern in Wirtschaft und Gewerbe, bei den Gemeindevertretern und Ortsbeiräten, sowie meiner Verwaltungsmannschaft für das gute Miteinander in 2015 zu bedanken. Danken möchte ich an dieser Stelle auch einmal den vielen stillen Helfern, die mit ihrem Einsatz, Fleiß und ohne viele Worte zum Allgemeinwohl beitragen oder Menschen helfen, die Hilfe benötigen.

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, Gesundheit und einen guten Rutsch in ein glückliches und vor allem friedvolles Jahr 2016.

Ihr Bürgermeister

Frank Deutschmann

 

Zum Zeitpunkt der Erstellung meines Jahresrückblickes war das Urteil des Bundesverfassungegerichtes zur "Altanschließerproblematik" noch nicht bekannt. Das Thema TAZV wird uns also 2016 auch wieder intensiv beschäftigen.

F. Deutschmann

Bleiben Sie auf dem Laufenden