Призыв к миру и сплочению - Заклик до миру та згуртованості - Aufruf zu Frieden und Zusammenhalt
Am 24. Februar wurde die Ukraine angegriffen. Der Deutsche Bundestag hat am 27. Februar 2022 in einer Sondersitzung fraktionsübergreifend diese eklatante Verletzung des Völkerrechts und das Vorgehen der russischen Regierung aufs Schärfste verurteilt. Der Deutsche Bundestag hat seine Solidarität und Unterstützung mit der Ukraine und ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie all jenen Menschen bekundet, die auch in der Russischen Föderation sowie in Belarus gegen Autokratie und für Frieden, Freiheit und Demokratie eintreten.
Die Städte, Gemeinden und Ämter in Brandenburg begrüßen und unterstützen diese klare Haltung des Deutschen Bundestages. Dieser völkerrechtswidrige Angriff ist eine Zäsur in der politischen Ordnung Europas. Gewalt darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.
In brandenburgischen Städten und Gemeinden setzen Bürgerinnen und Bürger sowie haupt- und ehrenamtliche kommunale Verantwortungsträger weit sichtbare Zeichen der Sorge, der Solidarität und für Frieden und Zusammenhalt. In der Region Berlin-Brandenburg haben sich seit Donnerstag Hunderttausende versammelt. Die Menschen sollen nicht nachlassen, sich den vielerorts bürgerschaftlich organisierten Solidaritätsveranstaltungen anzuschließen.
In Brandenburg leben seit Jahrzehnten Menschen mit Wurzeln aus Russland und der Ukraine friedlich zusammen. Dieser gesellschaftliche Zusammenhalt muss gerade jetzt gewahrt bleiben.
Kommunalpartnerschaften mit Kommunen in allen Teilen Europas und der Welt haben seit Ende des Zweiten Weltkriegs die Völkerverständigung maßgeblich begleitet und für die Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden erlebbar gemacht. Jetzt kommt es darauf an, die bürgerschaftlichen Kontakte nicht abreißen zu lassen und als Signal für Frieden und Völkerverständigung weiter zu stärken. Die Städte, Gemeinden und Ämter werden ihren Anteil an der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen leisten.