Waldbühne Gehren
Kartenvorverkaufsstellen:
Langengrassau: Gemeinde Heideblick, Luckauer Str. 61, 035454 - 881 - 0
Luckau: Bauers Laden, Lange Straße 46, Tel. 03544 - 557 55 75
Luckau: Kulturkirche, Nonnengasse 1, 03544 - 129 97 10
Gehren: Gaststätte Raunigk, 035455 - 727
Lübben: TKS, Ernst - von - Houwald - Damm 15, Tel. 03546 - 3090
Calau: Doreen´s Möbelgalerie, Cottbuser Straße 9, Tel. 03541 - 2269
Finsterwalde: Buchhandel Dombrowe, Markt 27, 03531 - 8808
Golßen: Central - Drogerie, Berliner Str. 37, Tel. 035452 - 718
Herzberg: Reisebüro Jaich, Mönchstr. 23, Tel. 03535 - 235 08
Sonnewalde: Strebe + Wilde, Markt 17, Tel. 035323 - 60207 / 60264
Dahme: Touristinfo, Hauptstr. 48-49, 035451 - 981 20
Sehr idyllisch zwischen Kiefern und Heidelbeeren inmitten der
Gehrener Berge gelegen:
Geschichte: Erbaut nach dem Vorbild der Berliner Waldbühne
wurde sie am 14. August 1938 eingeweiht. Damals fanden hauptsächlich
propagandistische Großveranstaltungen statt, bereits 1937 wurden
Theatervorstellungen geboten (Die Nibelungen). Etwa 5000 Personen
hatten Platz. Der 2. Weltkrieg beendete die Ära.
1955 wurde die Waldbühne im NAW (Nationalen Aufbauwerk) wieder
hergerichtet, regelmäßige Veranstaltungen fanden statt, die Theaterbühnen
Cottbus und Senftenberg spielten, die VEB Konzert und Gastpieldirektion
gestaltete eine Vielzahl bunter Programme.
Mitwirkende waren u.a. Stars wie Bärbel Wachholz, Julia Axen, Fred
Frohberg, Lutz Jahoda, Günter Krause, Armin Kämpf, Leni Statz,
Walter Trautmann und Willi Bartelmann, ebenso die vier Brummers, Die
3 Heiders, das Rochus-Brünner-Sextett oder das FDGB-Blasorchester
feierten hier große Erfolge.
Die Kinderoper „Katz und Kätzchen", die polnische Nationaloper „Halka"
und die Operette „Der Vetter von Dingsda" erlebten erfolgreiche Auf-
führungen.
1964 nahm die Besucherzahl rapide ab - Das Fernsehen befand sich auf
dem Vormarsch, 1965 gab es nur noch 3 Veranstaltungen, 1978 erfolgte
der Umbau zum Betriebsferienlager der Deutschen Post, 1981 wurde das
Objekt an das Gesundheitswesen Cottbus für die Nutzung als Heim zur
Erholung schwangerer Frauen vermietet.
Nach der Wende, 1990, stand die Einrichtung leer und war dem Verfall
preisgegeben. Abgeordnete der Gemeinde und des Amtes sowie
interessierte Bürger wollten diesen Zustand nicht hinnehmen, beschlossen,
die „grüne Bühne" wieder herzurichten.
Die Waldbühne wurde Dank Fördermitteln aus dem Leader-Plus Projekt
wieder errichtet und am 6. September 2003 eingeweiht.
Diese Kultur- und Freizeiteinrichtung hat einen multifunktionalen Charakter.
Sie ist für die Durchführung von größeren Veranstaltungen, aber auch für
Veranstaltungen in kleinerem Rahmen geeignet. Für 600 Personen wurden
feste Sitzplätze geschaffen.
Inmitten der Gehrener Berge ist die Naturbühne eine touristische Attraktion
und bietet für jeden Besucher etwas.